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Wachstum und Form

Im Spannungsfeld: Wachstum und Beständigkeit.

«Überall wirkt die Natur massstabgerecht, und alles hat dementsprechend seine richtige Grösse.»

D’Arcy Wentworth Thompson (1860–1948)

Die Weltbevölkerung umfasste im Jahr 1959 drei Milliarden Menschen. Heute liegt sie bei mehr als acht Milliarden, ist also innerhalb von etwas mehr als zwei Generationen um mehr als fünf Milliarden angewachsen. Zwei unverträgliche Prinzipien verschärfen die dadurch entstehende globale Situation: Wachstum als Interesse der Wirtschaft und Beständigkeit als Lebensbedingung der Natur. Unsere moderne Zivilisation mit der physischen Begrenztheit der Erde in Einklang zu bringen – dies ist eine gesellschaftspolitische Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Zum Verständnis zugrunde liegender Wachstumsvorgänge kann Mathematik wesentlich beitragen – und dies in jeder Hinsicht. Denn hinter vielen Prozessen, denen wir alltäglich begegnen, steckt Mathematik: Mit ihrer Hilfe ist zu erklären, wie gross ein Apfel wird, weshalb Kürbisse am Boden wachsen – und wieso Wale im Wasser leben.

Wir werden erfahren, was das alles mit Mathematik zu tun hat. Dabei wenden wir uns den beiden vorherrschenden Wachstumsarten zu.

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Einführungsvideo

Mitmachbogen

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